Worum geht es beim Traumasensiblen Coaching?

In meinem Traumasensiblen Coaching findest du eine einfühlsame Begleitung auf deinem Weg der Bewältigung und Verarbeitung traumatischer Erfahrungen. In den Sitzungen geht es darum, den unterdrückten Schmerz aus traumatischen Erfahrungen wirklich zu fühlen und den Körper in den Prozess mit einzubeziehen. Es geht nicht darum, den Schmerz nur zu verstehen, denn Verstehen allein bringt keine Heilung. Es geht darum, diesen Schmerz zu fühlen und auszudrücken. Durch diesen Ausdruck kehrt die Sicherheit in deinen Körper zurück, sodass du wieder der Mensch sein kannst, der du wirklich bist.
Diese Sitzungen bieten dir einen geschützten Raum, in dem du deinem Schmerz begegnen und ihn ohne Angst erleben kannst. Der Weg zur Heilung führt durch das tiefe Fühlen, nicht durch das Verstehen. Indem du deinen Schmerz fühlst und ihn zulässt, gibst du deinem Körper das Vertrauen zurück. Du schenkst dir selbst die Erlaubnis, ganz und authentisch zu sein.
Es ist ein Weg zurück zu dir selbst, zu dem sicheren Ort in deinem Inneren, wo du dich wieder ganz fühlen kannst – frei von der Last der Vergangenheit und offen für die Heilung, die du verdienst.

Was ist eigentlich ein Trauma?

Ein Trauma ist ein tiefgreifendes Erlebnis oder auch eine Reihe subtiler, negativer Mikroverletzungen aus deiner Kindheit, die damals dein Nervensystem völlig durcheinander gebracht haben. Aus Selbstschutz hast du deine Gefühle abgespalten, um Scham, Wut, Ohnmacht, Trauer und Schmerz nicht mehr fühlen zu müssen. Dein Unterbewusstsein hat daraufhin Schutzstrategien entwickelt – eine schlaue Reaktion, die dir damals geholfen hat zu überleben.
Doch heute hindern dich diese Strategien daran, du selbst zu sein. Du weißt vielleicht nicht mehr, wer du wirklich bist. Es war für dich unsicher, du selbst zu sein, und dadurch hast du dich von deinen Gefühlen entfernt.

Es gibt einige verschieden Arten von Traumata. Zu den am weitesten verbreiteten Arten zählen unter anderem das Schocktrauma, sowie Entwicklungs- und Bindungstraumata.

Ein Entwicklungs- oder Bindungstrauma entsteht, wenn du als Kind immer wieder oder über lange Zeit hinweg negative Erfahrungen machst, die dein Vertrauen und deine Fähigkeit, enge Beziehungen zu knüpfen, tief erschüttern. Im Gegensatz zu einem einmaligen Schocktrauma entwickelt sich dieses Trauma langsam, durch wiederholte Enttäuschungen und Verletzungen, oft verursacht durch die Menschen, die dir am nächsten stehen sollten – wie deine Eltern

  • Emotionale Vernachlässigung: Du hast nicht die emotionale Unterstützung, Liebe und Aufmerksamkeit erhalten, die jedes Kind verdient.
  • Familiäre Konflikte: In deiner Familie gab es häufig Streitigkeiten und Spannungen, die deine emotionale Sicherheit beeinträchtigt haben.
  • Mangel an emotionaler Nähe: Deine Eltern waren nicht besonders einfühlsam oder zeigten wenig emotionale Verbundenheit zu dir.
  • Kritik und Herabsetzung: Dir wurde gesagt oder nonverbal vermittelt, dass du nicht gut genug bist. Du wurdest häufig kritisiert, heruntergemacht oder ständig verbessert.
  • Angst vor Eltern: Du hattest Angst vor deiner Mutter oder deinem Vater, vielleicht aufgrund von deren emotionalen Reaktionen oder strengen Verhaltensweisen.
  • Fehlendes Verständnis: Deine Eltern haben dich oft nicht verstanden oder Dinge gesagt, die dich tief verletzt haben.
  • Körperliche Vernachlässigung: Deine grundlegenden Bedürfnisse nach Nahrung, Sicherheit und Pflege wurden nicht ausreichend erfüllt, und du hast dich oft allein und unversorgt gefühlt.
  • Missbrauch: Körperlicher, emotionaler oder sexueller Missbrauch durch Menschen, denen du vertrauen solltest, hat dein Vertrauen gebrochen und tiefe Wunden hinterlassen.
  • Instabilität: Häufige Wechsel der Bezugspersonen, ständige Umzüge oder andere unstabile Lebensbedingungen haben dir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geraubt.
  • Elterliche Probleme: Deine Eltern haben vielleicht selbst mit psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen gekämpft und konnten dir oft nicht die notwendige Fürsorge und Stabilität bieten, die du gebraucht hast.
  • Diese schmerzhaften Erfahrungen haben dich tief geprägt und deine Fähigkeit beeinflusst, gesunde Beziehungen aufzubauen und dich sicher und geliebt zu fühlen.

Ein Schocktrauma, auch als akutes Trauma bezeichnet, ist eine Form des psychischen Traumas, das dich plötzlich und unerwartet trifft. Es reißt dich aus deinem Alltag, überflutet dich mit intensiven Emotionen und hinterlässt dich oft hilflos und überwältigt. Ein Schocktrauma entsteht durch ein Ereignis, das so belastend ist, dass es deinen Geist und Körper in einen Ausnahmezustand versetzt.

Neben vielen verschiedenen Arten gibt es auch viele verschiedene Auslöser von Traumata. Die bekanntesten sind dabei Ereignisse, die plötzlich und unerwartet auftreten, wie Unfälle oder der unerwartete plötzliche Verlust eines geliebten Menschen. Solche Ereignisse lösen häufig Schocktraumata aus. Es gibt jedoch noch viele andere Auslöser, die ein Trauma zur Folge haben.

Vielleicht kommen dir die folgenden Gefühle aus deiner Kindheit bekannt vor:

  • Nicht geliebt zu sein: Du hast das Gefühl gehabt, dass dir bedingungslose Liebe und Akzeptanz fehlte.
  • Wertlos: Du hast dich oft wertlos oder nicht genug gefühlt, unabhängig von äußeren Erfolgen oder Besitztümern.
  • Wütend: Du hast oft Wut empfunden über die Umstände oder die Menschen um dich herum.
  • Tief verunsichert: Du hast dich oft unsicher und verwirrt gefühlt, besonders in Bezug auf deine eigenen Gefühle und Bedürfnisse.
  • Schutzlos: Du hast dich nicht sicher oder geschützt gefühlt, ohne einen sicheren Hafen.
  • Ängstlich: Du hast häufig Angst gefühlt, manchmal ohne genau zu wissen, wovor.
  • Alleingelassen: Du hast dich oft allein gelassen gefühlt, ohne Unterstützung oder Verständnis.

Werde der, der du wirklich bist! Du bist nicht dein Schmerz und deine Schutzstrategie. Lass uns auf die Reise deiner Selbst gehen.

Was Passiert bei einem Trauma in dir?

Das Erleben von Ohnmacht und Angst führt zu Überforderung und der Entwicklung von Überlebens- oder Schutzstrategien. Dein Unterbewusstsein versucht, die damals entstandene Überforderung, Angst, Wut und Scham sowie andere unangenehme Gefühle zu unterdrücken.

Was geschieht dann? Dein Nervensystem gerät aus dem Gleichgewicht. Du fühlst dich gefangen in dir selbst, während die belastenden Situationen und die damit verbundenen Gefühle sich immer wiederholen. Um diesen Schmerz nicht mehr spüren zu müssen, wurden die Gefühle verdrängt. Nach und nach geht die Verbindung zu dir selbst verloren, und du fühlst dich dadurch leer und einsam.

Du entwickelst Schutzstrategien, um Dein Trauma nicht fühlen zu müssen, was sich in dysfunktionalen Verhaltensweisen manifestiert.

Das lernst du im Traumasensiblen Coaching:

Umgang mit traumatischen Reaktionen und emotionalen Auslösern

das Erlernen von Techniken der Selbstfürsorge und Selbstregulation des Nervensystems.

Verringerung von Selbstkritik und Selbstabwertung

Aufbau gesunder Beziehungen nach einer Traumaerfahrung

Verständnis von Trauma und dessen Auswirkungen

Körperorientierte Praktiken zur Stressreduzierung

Traumasensibles Coaching

Mein Trauma-Coaching ist ein tiefgreifender Prozess, bei dem ich dich einfühlsam durch die Auflösung deiner Traumata und unterdrückten Gefühle begleite. Gemeinsam erkunden wir deine verletzten Anteile und integrieren sie behutsam. In einem sicheren und vertrauensvollen Rahmen, der ganz auf dein Tempo abgestimmt ist, unterstütze ich dich dabei, wieder zu fühlen und zu spüren.

Wir bringen das Verborgene in dir ans Licht, das schon lange ausgedrückt werden wollte, aber damals nicht möglich war. Dieser Prozess ermöglicht es dir nach und nach, deine Schutzstrategien loszulassen und dein Nervensystem in Situationen zu regulieren, die früher als gefährlich empfunden wurden.

Auf diese Weise kommst du immer mehr zu deinem wahren Kern und zu einer inneren Verbindung mit dir selbst. Du lernst bewusster mit dir umzugehen und kannst beginnen, dein Leben aus einer tieferen inneren Gewissheit heraus zu gestalten.

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